Im Umkreis befindliche Flora und Fauna kann nun mühelos beobachtet werden. Nach langer Wartezeit aufgrund von Lieferschwierigkeiten ist das Graphoskop endlich eingetroffen.
BUND-Landesvorsitzender und Leiter des Goitzsche-Wildnisprojektes Ralf Meyer ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Chemiepark-Geschäftsführer Patrice Heine, Fernrohr und Standfuß fest miteinander zu verschrauben.
Anlass für die gemeinsame Aktion ist eine großzügige Spende durch die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, wovon das Graphoskop angeschafft werden konnte. Nachdem ein Blitzeinschlag die benachbarte Webcam am Nest der Fischadler zerstört hatte, spendete das Unternehmen 2019 bereits 2.500 € für die Anschaffung einer neuen Kamera. Der Blick ins Nest ist öffentlich möglich über den YouTube-Kanal der BUNDstiftung.
Das neue Graphoskop ist unmittelbar am Goitzsche-Rundweg aufgestellt, hier lässt sich das Treiben am Fischadlernest gut verfolgen. Auch weitere Tiere können aus sicherer Entfernung betrachtet werden, wie mit Adleraugen. Pünktlich zur Einweihung zeigten sich Seeadler und Fischotter und Dank des Fernrohrs konnte dieses Naturschauspiel genau beobachtet werden.