Bereits zum fünften Mal trafen sich am 11. Juli Angehörige von Opfern, Zeitzeugen, aber auch Überlebende sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft am 2019 errichteten Denkmal, welches an den Chemieunfall 1968 im Elektrochemischen Kombinat erinnert. Infolge der Explosion eines Autoklaven in der Bitterfelder PVC-Produktionsstätte verloren 42 Menschen ihr Leben, mehrere Hundert wurden verletzt.
Bürgermeisterin Heike Krauel betonte in ihrer Rede, wie wichtig die Schaffung und Einhaltung von Sicherheitsstandards vor allem an einem modernen Industriestandort ist.
Die große Zahl der Anwesenden zur Gedenkveranstaltung zeigt, wie wichtig auch 56 Jahre nach dem Ereignis ein Ort der Erinnerung ist. Blumen und Kränze werden nicht nur am Gedenktag platziert, die nebenstehende Bank wird oft von Besuchern zum Verweilen genutzt.