Die Geschäftsführung des Gemeinschaftsklärwerkes Bitterfeld-Wolfen (GKW) wurde zum 1. Oktober 2015 durch Kristian Dietrich erweitert. Zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer gehören der störungsfreie und zuverlässige Betrieb der Anlagen sowie die Planung und Bearbeitung der notwendigen Investitionsprojekte im Klärwerk.
Als Geschäftsführer ist er außerdem für die Einhaltung der gesetzlichen, wasserwirtschaftlichen Richtlinien und Verordnungen verantwortlich.
„Ich freue mich, Kristian Dietrich im Management des Gemeinschaftsklärwerkes begrüßen zu dürfen", sagte Regina Egert, langjährige Geschäftsführerin des GKW. "Er hat die passgenaue fachliche Ausbildung und bringt elf Jahre Berufs- und Branchenwissen aus seinen bisherigen Tätigkeiten im europäischen Ausland mit. Das sind gute Voraussetzungen, um das Gemeinschaftsklärwerk als modernen Umweltdienstleister im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen weiter voranzubringen.“
Kristian Dietrich ist Jahrgang 1978. Er hat Umweltingenieurwesen an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus studiert und machte seinen MSc-Abschluss in London. Seine berufliche Laufbahn begann er im Jahr 2004 als Projektingenieur bei Yorkshire Water, ein Unternehmen der Kelda Group, in Bradford, UK. Im Jahr 2007 wurde der junge Umweltingenieur bereits Technischer Leiter und später Betriebsleiter der Kelda Water Services in Aberdeen. In den vergangenen drei Jahren war Kristian Dietrich bei Veolia Water in Edinburgh als Geschäftsführer für den Erfolg und das Wachstum des Unternehmens verantwortlich.
"Als ich die Ausschreibung im Internet sah, entschloss ich mich, meine Bewerbung abzugeben, da ich gern wieder in die Heimat und zur Familie zurückkehren wollte. Ich freue mich, dass die Wahl auf mich fiel und ich die Aufgaben als Geschäftsführer im GKW Bitterfeld-Wolfen übertragen bekam“, erzählt Kristian Dietrich. Zu seinen ersten Eindrücken befragt, sagte der 37-Jährige: „Mich begeistert in der Tat dieses Gemeinschaftskonzept, das hier von Kommunen, Industrie und Umwelt getragen wird. Das GKW ist einzigartig in seiner Mehrfachfunktion als moderner Dienstleister für die Kommunen, als industrieller Schlüsselbaustein für den Chemiepark und als grundwasserreinigendes Instrument für die gesamte Region. Und besonders beeindruckt mich die hohe fachliche Kompetenz der Mitarbeiter des Klärwerkes, die sehr verantwortungsbewusst und eigenständig arbeiten.“
In den nächsten Monaten wird sich der gebürtige Osterburger in seine neuen Aufgaben weiter einarbeiten und die Unternehmen sowie die Besonderheiten des Standortes weiter kennenlernen. „Denn man kann nicht vorwärts denken, wenn man das Vergangene nicht versteht“, so Kristian Dietrich. Dabei unterstützt ihn besonders Regina Egert. Die engagierte Geschäftsführerin gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen gern weiter, denn am 1. Juli nächsten Jahres wird sie voraussichtlich in den Ruhestand gehen. „Ich bin sicher, dass wir mit Kristian Dietrich einen kompetenten Nachfolger gefunden haben“, ist Regina Egert überzeugt.